Luxemburg und Dänemark haben ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Beschleunigung der Energiewende geschlossen

Am Mittwoch, den 8. Februar 2023, hat die Abgeordnetenkammer einen Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Übereinkommens zwischen dem Großherzogtum Luxemburg und dem Königreich Dänemark über den statistischen Transfer von Energie aus erneuerbaren Quellen zur Erreichung der in der Richtlinie (EU) 2018/2001 festgelegten Ziele verabschiedet.

  1. ©MEA

    (de g. à dr.) Dan Jørgensen, ministre du Climat, de l'Énergie et de l'Approvisionnement du royaume de Danemark ; Claude Turmes, ministre de l'Énergie

    (de g. à dr.) Dan Jørgensen, ministre du Climat, de l'Énergie et de l'Approvisionnement du royaume de Danemark ; Claude Turmes, ministre de l'Énergie

  2. ©Danish Ministry of Climate, Energy and Utilities

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Diese kumulative Vereinbarung zwischen 33,12 Mio. EUR und 66,24 Mio. EUR (entsprechend dem jährlichen Bedarf an Statistiken über erneuerbare Energien in Luxemburg) für den Zeitraum 2021-2025 ermöglicht es, die an Dänemark überwiesenen Beträge in neue Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu investieren, wie z.B. die Finanzierung der geplanten Energieinseln in der Nordsee, aber auch in andere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien, wie z.B. die Entwicklung von Offshore-Windkraftanlagen oder von grünem Wasserstoff.

Diese Vereinbarung folgt der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien zwischen dem luxemburgischen Energieminister Claude Turmes und dem dänischen Minister für Klima, Energie und Versorgung Dan Jørgensen am 10. Juni 2021. Seitdem finden regelmäßig Gespräche statt, um die geplante Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu konkretisieren.

Ein Mechanismus für den Transfer statistischer Daten zur Ergänzung der nationalen Strategie zur Beschleunigung der Entwicklung erneuerbarer Energien

Die Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED) der EU erlaubt es den Mitgliedsstaaten, statistische Transfervereinbarungen abzuschließen, ein Mechanismus, der es ermöglicht, bestimmte Mengen an erneuerbarer Energie von einem Land auf ein anderes zu übertragen, um die nationalen Ziele für erneuerbare Energien zu erreichen. Der Mechanismus sieht keinen physischen Energietransfer vor, sondern lediglich den Transfer statistischer Daten.

Grüne Energie, die in Dänemark erzeugt wird - einem Land mit einem hohen Potenzial für erneuerbare Energien, das sein nationales Ziel übertroffen hat - wird somit in Luxemburg angerechnet - einem Land, das aufgrund seiner Größe und der Tatsache, dass es sich um ein Binnenland handelt, nur über ein begrenztes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien im Inland verfügt.

Der Minister für Energie Claude Turmes begrüßt dies: "Ich freue mich, dass Luxemburg als Binnenland einen finanziellen Beitrag leisten kann, um die Entwicklung erneuerbarer Energien in der Nordsee zu beschleunigen. Diese Kooperation mit Dänemark soll die nationale Strategie zur Umsetzung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien ergänzen.

Pressemitteilung des Ministeriums für Energie und Raumentwicklung

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